Machos, Muskeln & Explosionen [1/2]
Ah. Die End-80er. Als die Welt noch in Ordnung war. Als Männer noch zweibeinige Steroide waren und man erst als Action-Film galt, wenn mehr sterben als im ersten Golfkrieg. Wem nach diesen Zeilen eine stahlharte Männerträne herunterläuft wird sich bei diesem Double Feature wie zu Hause fühlen.

Die Detectives Doug Bigelow und Roger Mortis haben gerade versucht, einen Ring von Meisterdieben zu zerschlagen, die es auf hochwertige Juwelenhändler abgesehen haben - und sind gescheitert. Bei einer massiven Belagerung werden die Diebe gewaltsam ausgeschaltet; einer wird in die Luft gesprengt, der andere zerquetscht. Bei der Autopsie macht der Gerichtsmediziner eine unerklärliche Entdeckung: Die "toten" Männer waren bereits tot, bevor sie "getötet" wurden.

Mit anderen Worten: Sie waren Zombies!

Bigelow und Mortis, die außer dem Vorhandensein einer seltsamen, von Menschenhand hergestellten Substanz im Fleisch der Leichen kaum Informationen haben, versuchen, das Geheimnis zu lüften, was sie schließlich zu einer Chemiefabrik führt, in der Mortis, wie sein Name schon vorhersagt, von einem riesigen Zombie getötet wird. Aber wer könnte besser gegen Zombie-Kriminelle kämpfen als ein Zombie-Cop?

DEAD HEAT ist das Regiedebüt des Oscar-nominierten Regisseurs Mark Goldblatt (The Punisher). Es eine neuartige Interpretation des Zombiefilms und ein temporeicher, düster-komödiantischer Action-Horror-Film mit reichlich Gore-Effekten und einer Starbesetzung, unter anderem die Horror-Ikone Vincent Price in einer seiner letzten Rollen.