Drei Menschen unterschiedlicher Lebenswege treffen sich in einer Ruine, wo sie sich während eines heftigen Gewitters unterstellen. Sie tauschen sich aus zu einem Kriminalfall, ein Mord, der kürzlich für Aufsehen gesorgt hat. Das Problem dabei: die Geschichte wurde jedes Mal anders berichtet. Wer hat den Mord wirklich begangen? Was war das Motiv für die Tat? Und was sagt die kaum zu fassende Wahrheit vielleicht über das Wesen der Menschheit allgemein aus?
Die Kurzgeschichten, auf denen RASHOMON basiert, sind schon über 100 Jahre alt, aber die gesellschaftlichen und philosophischen Themen erscheinen uns zeitlos. Die Frage nach der Wahrheit und den Gründen für deren Verzerrung sind in unserem von Medien beherrschten Zeitalter nicht weniger relevant. Wir verlegten die Handlung vom feudalen Japan in ein nicht näher definiertes, altertümliches Setting, um mit Kostümen und Stilen experimentieren zu können.
"RASHOMON" - 10.06. bis 14.07. - 20 Uhr - Bühne 2 - Drama