DER INHALT
Diesen Film dürfen wir leider nicht im Netz nennen. Das heißt aber nicht, dass es ein schlechter Film ist. Vielleicht könnt ihr ihn ja auch ohne Titel erraten…
Wie Bonnie und Clyde im Zeitalter von TMZ, so lässt sich dieser Film scheinbar leicht zusammenfassen. Es ist die Geschichte von einem soziopathischen Liebespaar, die sich auf eine Mordserie begeben, welche sie dank der medialen Dauerbeschallung zu Berühmtheiten macht. Die beiden inszenieren eine überhöhte Version einer Welt, in der die Identität immer mehr zu einer undurchsichtigen, gebündelten Verschmelzung von wahrem Leben und medialer Fantasie wird.
„Sie kennen den Unterschied zwischen richtig und falsch. Aber sie scheren sich einfach nicht darum.“
Das ist für mich die aussagekräftigste Zeile in dem ganzen Film, denn was sie beschreibt, kommt der realen Welt erschreckend nahe. Sicher, wir sagen alle, dass wir uns kümmern. Aber wenn man sich die Handlungen, die Urteile und die Politik ansieht, die von Millionen von Menschen unterstützt werden, scheint es immer klarer zu werden, dass wir uns in eine Gesellschaft von Menschen verwandeln, die den Unterschied zwischen Recht und Unrecht kennen, aber sich einfach nicht darum scheren.
Die Schönheit und Brillanz von dem Film besteht darin, dass der Film es wagt uns zu fragen, woraus wir gemacht sind. Indem wir, die den Zuschauer, direkt in die Seelen von zwei Soziopathen versetzt werden.
Zu fragen, ob wir das Leben aus der Realität entfernt haben, indem wir es in ein Spektakel der pausenlosen Selbstdarstellung verwandelt haben.
Zu fragen, ob wir uns jetzt selbst zu Tode sehen.
BEI UNS GILT 2G
BEI UNS HABEN WIR EINE NO-CORONA ZONE, UND DAMIT DAS AUCH SO BLEIBT UND WIR RUHIGEN GEWISSENS GEMEINSAM FILME SCHAUEN KÖNNEN, DÜRFEN NUR GEIMPFTE UND GENESENE MIT ENTSPRECHENDEN NACHWEIS (IMPFAUSWEIS ODER ZERTIFIKAT) ZU UNS INS UNIKINO.