Der Alkoholiker Gin, die ehemalige Drag-Queen Hana und die Ausreißerin Miyuki leben auf den Straßen Tokyos. An Heiligabend finden sie auf einer ihrer Streiftouren durch die Seitenstraßen der Großstadt inmitten von Müllsäcken liegend ein neugeborenes Mädchen. Sie geben der Kleinen einen Namen und nehmen sie mit in ihre bescheidene Bleibe.
Am nächsten Tag macht sich das Trio gemeinsam auf den Weg, die Eltern der Kleinen zu finden.
Eine spannende Komödie, mit vielschichtigen Hauptcharakteren und genau der richtigen Prise an Gesellschaftskritik. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte von dem Macher der Anime-Klassikern Perfect Blue (1997) und Paprika (2006). Die Charaktere sind allesamt etwas verschroben, aber liebevoll gestaltet.
Passend zu den Festtagen zeigen wir euch diesen wahrhaft sehenswerten Film, der zugleich eine Premiere im deutschen Kino ist.
Homeless people, as the term implies, ‘have no home,’ but in this film, it is not just ‘people who have lost their homes,’ but also ‘people who have lost their families,’ and in that sense, this film is a story about recovering lost relationships with families. – Satoshi Kon