Wir schreiben das Jahr 2022, der Planet ist überbevölkert und der Mensch hat seine natürlichen Lebensgrundlagen fast vollständig zerstört. Die meisten Menschen leben in Elend und ernähren sich von „Soylent Yellow“ „Soylent Red“ und „Soylend Green“, dem neusten Produkt der Firma Soylent. Nur einige Politiker und reiche Bürger können sich ein Appartement mit Konkubinen sog. „Inventar“ und richtiges Essen leisten. Als der wohlhabende und einflussreiche William R. Simonson, Mitarbeiter von Soylent, ermordet wird soll Polizist Robert Thor ermitteln. Auf der Suche nach dem Mörder kommt er auch an den Punkt sich zu fragen, woraus die Produkte von Soylent wirklich gemacht sind….
Soylent Green kam 1973 in die US Kinos und damit ein Jahr nach dem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome. Auch wenn sich Richard Fleischer in vielerlei Hinsicht von der Buchvorlage „New York 1999“ (Originaltitiel: Make Room! Make Room!) von Harry Harrison gelöst hat, dessen Buch nicht ganz so dystopisch ist, gehört der Film heute zu den Genre-Klassikern. Die im Intro gezeigten Aufnahmen sind aktueller denn je. Lasst uns gut zu unserer Welt sein, wir haben nur eine.